Kaki goes Hong Kong

Uhaaah, heute ist Abflugtag. Doch bevor die große Heulerei losging musste ich erst mal den ganzen offiziellen Kram hinter mich bringen. Also ab zum Ticketschalter – ding, ding Erhalten! Weiter zur Kofferaufgabe (zu Hause hatte es noch gepasst)..joa und nun waren wir bei 26,5 Kilo. Aaalso umpacken *lästig* ..Schuhe in den Ranzen, Jackett anziehen und Mama nimmt mein grünes Kleid wieder mit (wobei man das dann doch nicht mehr gemerkt hätte :D). Nun waren wir bei 24,5 (erlaubt 23 kg), ich hab aber den Schaltermann gaaanz lieb angeschaut und dann klebte auf einmal ein Zettel an meinem Koffer. Der hatte es also schon mal geschafft, kurz vor 17h war dann auch ich an der Reihe. Ich muss zugeben, dass ich auch schon zu Hause und während der Fahrt nach Frankfurt geheult habe aber der Moment der dann kam :( :( :( *snif* - Verabschiedung von Mama, Becci und meinem Schatz!

Uhhaa, schnell weiter und ab in den Flieger. Jetzt liegen lange 11 Stunden Flug vor mir, gsd hab ich nen Fensterplatz! Später gab es dann das Abendessen: Putenpoularde + Reis mit Blackbean Sauce + Zuckerschoten + Salat (Geschmack: naja!) Dann versucht ein bisschen zu pennen, was mir aber nicht wirklich geling, da das Flugzeug viel zu laut war und einfach zu wenig Platz; ihr kennt das ja!

So zwei Stunden vor Ankunft ging es mir garnicht gut. Mir war übel, warm und einfach nur unwohl. Als dann auch noch das Frühstück kam mit so einem käsigen Geruch ging gar nichts mehr – nein hab nicht *kotzikotzi* gemacht sondern hab mich auf den Stewardess-Sitz gesetzt, dort war mehr Luft und etwas kühler.

 

Ankunft 10.55h Ortszeit

Bei der Einreise wurde mein Visum bestätigt. Danach auf dem Riesenflughafen meinen Koffer geholt und erst mal wieder die Schuhe eingepackt. Puuh, ganz schön schwer das Ding! Richtung City ging es dann mit dem Airport-Express und dann nochmal ein Stück mit dem Taxi nach Tsim Sha Tsui. Dieses hat mich dann direkt vor der Tür des Hostels rausgelassen. Hmm, wo ist denn das Hostel? Im Erdgeschoss 1000 von Läden + Geschäften mit kuriosen, komischen Menschen. Mit dem Aufzug ging es dann nach oben zur Rezeption. Die, von allen „Big Mama“ genannt, wollte von mir direkt das ganze Geld und einer ihrer Helferlein hat dann meinen Koffer getragen und mich zu meinem Zimmer gebracht oder sollte ich besser sagen „Loch“. Dort angekommen ging die große Heulerei wieder los – das Zimmer war so ekelhaft: es roch übelst nach Schimmel, es war total dreckig, fremde Haare und vom Bad will ich gar nicht erst anfangen. Gott sei Dank gab es Wlan und ich konnte Mama anrufen und sie hat mich dann ein wenig beruhigt. Sie hat mir geraten erstmal ne Runde zu schlafen. Das tat ich dann auch iwi! Und dann kam sowieso das Schlimmste: ne verf**** Kakerlake in meinem Zimmer. Hab dann ein anderes Helferlein gerufen und mit verheulten Augen um ein anderes Zimmer gebeten – welches ich auch bekam und den Umständen entsprechend ein bisschen besser war (kein Fenster aber dafür bessere Klimaanlage). Danach erstmal raus und was zu trinken besorgt. Ein bisschen Hunger hatte ich inzwischen dann auch wieder und ich bin – wohin auch sonst – zum Mc Donald’s gegangen und hab nen Cheesi und ne kl. Pommes gegessen für nur 1,50€! In dem Hostel bin ich dann für 3 Nächte geblieben bevor ich umgezogen bin in meine jetzige Bleibe bei Linda Tsui. Während dieser Zeit hab ich Lap getroffen, der mir bei der Apartmentsuche und dem Umzug geholfen hat. Von ihm hab ich auch meine Octopus-Card, die es einem erleichtert mit Kleingeld zu zahlen. Und hatte mir auch eine Handy-SIM-Card gekauft.

 

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